Brandschutzforum.net

Hallo,

jetzt können nur noch Brandschutz Spezialisten helfen.

Die Vorbereitung der Lötarbeit ( Kapillarlötung) am Cu-Rohr Heizungsanlage wurde von mir wie folgt ausgeführt.
Handlötgerät mit Anschluss und Flasche auf Dichtigkeit ( Leckspray) überprüft. Lötstelle mit Mineralplatte (1000°) abgedeckt und Feuerlöscher bereitgestellt. Außerdem befand sich noch
ein Wasserschlau in unmittelbarer Nähe. Propanflasche ein wenig geöffnet und den
Handbrenner angezündet, dann die Propanflasche gänzlich geöffnet. Nach ca. einer Min.
ein Knall und am Schlauchende eine Feuerkugel. Das Ventil konnte ich nicht mehr schließen,
die abfackelnde Flasche brachte ich aus dem Heizraum und warf sie in dem vorhandenen Bach.
Anzumerken ist, dass ich ca. 50 Jahre Handwerkererfahrung habe und schon mehrere Heizungsinstallationen und Lötarbeiten durchführte.
Jetzt meine Frage an Euch, was wurde Falsch gemacht und wie entsteht dieser Rückschlag ohne
Zündung ? Demzufolge müsste sich der Rückschlagsog den Sauerstoff über den Schlauch von
der Brennerseite her holen.
Sorry, aber ich steh total am Schlauch und finde keine andere Erklärung.

Das ganze nennt sich ein Durchschlagen der Flamme vom Brenner und ist ein bekanntes Phänomen.
Dagegen gibt es spezielle Gasschläuche, die dieses Durchschlagen verhindern sollen.

Sicherheitsschlauch für Gasbrenner nach DIN 30665